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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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NRW (red). Das Land Nordrhein-Westfalen stellt in diesem Jahr insgesamt 12,4 Millionen Euro für Radwege an Landesstraßen sowie auf stillgelegten Bahnstrecken und für Bürgerradwege bereit. Im Vorjahr waren hierfür 9,4 Millionen Euro vorgesehen. Das Verkehrsministerium veröffentlichte in Düsseldorf die einzelnen Maßnahmen für 2018, darunter die Projekt zwischen Horn Bad Meinberg und Steinheim sowie Warburg/Daseburg. Zwischen Horn Bad Meinberg und Steinheim sind für eine Strecke von drei Kilometern 480.000 Euro im Jahr 2018 eingeplant. Die Baumaßnahmen im Bereich Warburg-Daseburg umfassen rund eineinhalb Kilometer und kosten etwas mehr als eine viertel Million Euro.

Für Radwegebau an bestehenden Landesstraßen sind in diesem Jahr sieben Millionen Euro (Vorjahr vier Millionen) vorgesehen. Vier Millionen Euro (Vorjahr 1,6 Millionen) stehen bereit für 30 Bürgerradwegeprojekte mit einer Gesamtlänge von 39,5 km. Für zwei Radwegeprojekte auf stillgelegten Bahnstrecken mit einer Gesamtlänge von 17,5 km stehen 1,4 Millionen Euro zur Verfügung (Vorjahr 1,8 Millionen).

Zusätzlich zu den Mitteln für den Radwegebau an Landesstraßen stehen weitere 30 Millionen Euro im Rahmen anderer Programme für Radwegebau zur Verfügung: Für die Förderung des kommunalen Radwegebaus 16,1 Millionen Euro, für den Radwegebau an Bundesstraßen 7,5 Millionen Euro, für Planung und Bau von Radschnellwegen in der Baulast des Landes sieben Millionen Euro.

Verkehrsminister Hendrik Wüst sagte zur Vorstellung des Programm: „Wie in anderen Infrastrukturbereichen auch gab es in der Vergangenheit bei den Radwegen mehr Mangelverwaltung als Gestaltungsspielraum. Das ändert die Nordrhein-Westfalen-Koalition jetzt Schritt für Schritt. Die Landesregierung investiert in die Sanierung und den Ausbau der Infrastruktur – dazu gehören natürlich auch die Radwege. Sie sind heute ein wichtiger Verkehrsträger für die individuelle Mobilität.

Im Programm für den „Radwegebau an bestehenden Landesstraßen“ werden die einzelnen Bauprojekte auf Vorschlag des Landesbetriebs Straßenbau NRW von den Regionalräten bei den Bezirksregierungen priorisiert. 

In das Modellprojekt „Bürgerradwege“ können Maßnahmen fallen, die sich zwar in der Prioritätenliste des Regionalrats befinden, jedoch aufgrund einer niedrigen Dringlichkeitseinstufung über die Haushaltsfinanzierung nicht zeitnah verwirklicht werden können. Bei gleichzeitiger Beteiligung von Land, Gebietskörperschaft und Bürgern, die durch finanzielle Unterstützung oder „Hand- und Spanndienste“ ihr Projekt unterstützen, sowie durch Reduzierung des Ausbaustandards können Bürgerradwege kurzfristiger und kostengünstiger realisiert werden. Seit 2005 konnten rund 320 km Radwege durch dieses Modell realisiert werden. Minister Wüst: „Ich bedanke mich bei allen, die beim Bau von Bürgerradwegen mitgeholfen haben. Ich finde es großartig, wenn Freiwillige Zeit und Arbeit investieren in Projekte, die der Allgemeinheit nutzen.“ Zahlreiche Vereinbarungen für die beabsichtigten Bürgerradwege mit den Städten und Gemeinden sind bereits vorabgestimmt und sollen kurzfristig abgeschlossen werden.

Foto: red

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