Blomberg (red). Ein echter historischer Moment wartet auf die HSG am Sonntag (30.03., 16 Uhr) in der Lemgoer PHOENIX CONTACT Arena: Mit dem Rückspiel gegen das spanische Team Super Amara Bera Bera können sich die Blombergerinnen für die EHF Finals 2025 in Graz qualifizieren und dort um den Titel der EHF European League mitspielen. Übertragen wird die finale Partie vor den Finals bei Dyn.
Basis im Hinspiel gelegt
Vor einer stimmungsvollen Atmosphäre und fast 2000 Zuschauern bestand die HSG am vergangenen Wochenende im Polideportive Jose A GSCA. Nach einem 6:0-Lauf ließen sich die Spanierinnen um Eszter Ogonovszky, die gleich sechsmal einnetzte, nicht verunsichern und kamen bis zur Halbzeit wieder auf zwei Tore heran. Die Blombergerinnen fanden ihre Meisterin in Torhüterin Lucia Prades, die gleich fünf Minuten eine HSG-Torflaute einläutete und ihre Mannschaft beim 21:20 wieder i. Führung brachte. Rund um die stark aufspielende Zoe Ludwig zeigte die HSG wieder einmal ihre Stärke in der Crunchtime und kassierte nur noch vier Tore in den letzten zehn Minuten. Dafür lief es beim Gruppenersten der Gruppe C im Angriff wieder besser, sodass Ona Vegué mit ihrem Siebenmetertreffer nach dem Abpfiff auf das Hinspielergebnis von 25:28 stellte.
Gelingt der nächste historische Erfolg?
Der Fokus der HSG lag in der Woche demnach voll auf dem Viertelfinal-Rückspiel in Lemgo. In der europäischen Heimspielstätte des Handball Bundesligisten blieben die Blombergerinnen bisher ohne Punktverlust und bezwangen alle Gegner in der Gruppenphase. Daran möchte das Team von Steffen Birkner anknüpfen, um nicht nur den Heimsieg über Super Amara Bera Bera zu feiern, sondern auch um das Ticket für die EHF Finals 2025 in Graz zu ziehen.
Foto: Timon Peters