Brakel (red). Die KFD Riesel hatte kürzlich zum 33. Mal zu Ihrer traditionellen Lichterprozession nach Riesel anlässlich des Festes Mariä Heimsuchung eingeladen. Viele Frauen aus Riesel sowie den umliegenden Ortschaften sind der Einladung gefolgt. Besonders freute sich das Leitungteam Riesel über Vertreter der KFDS aus Bökendorf, Brakel, Istrup und Schmechten.
Das Thema in diesem Jahr stand unter dem Motto: „Maria, die Knotenlöserin“. Aufgrund der Wetterlagen mit einzelnen Regenschauer begann die Lichterprozession im Dorfgemeinschaftshaus. Dort leuchteten wieder viele Kerzen im Einklang mit einer bunten Mischung aus alten Marienliedern und neuen moderner Liedern.
Frau Yvonne Engemann, die Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Brakel, nahm in dem Wortgottesdienst Bezug auf eine Darstellung Mariens aus Augsburg. Dort wird Maria als anmutige Frau in einem leuchtenden roten Kleid, mit wehenden blauen Mantel und einem Kranz von Sternen um ihr Haupt. Ungewöhnlich ist bei dieser Darstellung, dass Maria nicht das Jesuskind auf dem Arm trägt oder die Hände zum Gebet faltet, sondern in einer mühsamen Arbeit versunken ist. Sie löst ein hoffnungslos verwirrtes Band, das ihr ein Engel hinaufreicht, die unzähligen Knoten. Frau Engemann fand genau die richtigen Worte und Gedanken für den Alltag jedes einzelnen. Alle anwesenden Frauen bekamen ein Stück Band mit einem Knoten. Knoten verbinden Dinge miteinander und geben Halt und Sicherheit. Sie können jeden von uns auch zur Verzweiflung bringen. Hören wir gut auf unsere Talente und Stärken und unterstützen uns gegenseitig. Dann können besonders schwere und belastende Knoten schnell wieder gelöst werden. Als Erinnerung nahm jeder den Knoten mit nach Hause.## Anschließend war wie in jedem Jahr zu einem gemütlichen Ausklang eingeladen. Es gab frisch gegrillte Würstchen und selbstgemachtes Fingerfood sowie unterschiedliche Kaltgetränke. Es war ein wunderbarer Ort für viele Gespräche untereinander.
Foto: KFD Riesel