Kreis Höxter (red). Der SPD-Kreisverband Höxter hatte kürzlich zu einem internen Gedankenaustausch zur möglichen großen Koalition geladen. In der Gaststätte „Driehorst“ fanden sich am Samstag in Godelheim 70 Parteimitglieder zu einem Frühstück ein. „Es war eine kontroverse, aber sachliche und faire Diskussion. Wir haben insbesondere über die Themen Familien, Bildung, Arbeit und Rente gesprochen. In allen Bereichen überwog die Meinung der Kritiker, aber es gab auch viele Befürworter des vorliegenden Vertrages“, berichtet der SPD-Kreisvorsitzende Christoph Dolle.
Als Gast war der Bundestagsabgeordnete aus Herford und Regionalvorsitzender der SPD-OWL, Stefan Schwartze, hinzugekommen, der in erster Linie interessiert war, die Meinung der Höxteraner Parteifreunde zu hören. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Rebekka Dierkes und Dolle selbst moderierten die Veranstaltung, auf der sich insbesondere die Parteibasis zu Wort melden konnte, wovon die 70 Teilnehmer auch rege Gebrauch machten.
Der Kreisgeschäftsführer der SPD, Rainer Brinkmann, regte an, solche Veranstaltungen öfter durchzuführen, was den Zuspruch der Anwesenden fand. „Egal wie die Urabstimmung der Mitglieder am 2. März ausgeht, brauchen wir eine Erneuerung der Partei und dazu gehört in erster Linie eine breitere und bessere Beteiligung der Basis. Im Gegensatz zu allen anderen Parteien ringen wir im demokratischen Verfahren um die besten Lösungen“, so Dolle weiter.
Trotz der intensiven Debatte über zwei Stunden sei es unmöglich, eine realistische Prognose für das Ergebnis der Abstimmung vorherzusagen. Es sei aber ein sehr gutes Gefühl über die die Gründlichkeit der Debatte. Auch viele alte „Haudegen“ aus der Partei waren vor Ort und haben ebenfalls die Gelegenheit genutzt, ihre Meinung vorzutragen. „Wir werden das Ergebnis der Abstimmung akzeptieren und anschließend an der Umsetzung arbeiten. Schon jetzt ist klar, dass die SPD die entscheidenden Punkte in der politischen Diskussion setzt und weiter an der sicheren Zukunft der Menschen in Deutschland arbeitet“, so Dolle abschließend.
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