Kreis Höxter (red). Nach mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Tätigkeit im Gesellen- und Zwischenprüfungsausschuss sowie als Ausbilder in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) wurde Elektromeister Friedrich Weiffen feierlich von der Fachinnung für Elektrotechnik Höxter-Warburg verabschiedet.
Die Verabschiedung fand im Rahmen der Elektro-Vorstandssitzung im neuen BildungsCampus Handwerk in Brakel statt. Obermeister Schäfers hielt eine Laudatio, in der er die Verdienste von Friedrich Weiffen hervorhob. Besonders betonte Schäfers dessen Beitrag zur Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Prüfungskultur im Elektrohandwerk sowie sein unermüdliches Engagement für die Fachinnung.
Ein Leben für das Handwerk und die Ausbildung
Friedrich Weiffen engagierte sich nicht nur im Prüfungsausschuss, sondern prägte über Jahrzehnte hinweg die Nachwuchsförderung im Elektrohandwerk. Ende der 1990er Jahre war er Teil der „Jungmeisterkreise“, in denen sich junge Handwerker regelmäßig austauschten, neue technische Entwicklungen diskutierten und Impulse für das Handwerk setzten.
Im Jahr 2001 erwarb die Kreishandwerkerschaft ein Gebäudegrundstück des Adolph-Kolping-Berufskollegs. Ein besonderer Meilenstein war nun die Einrichtung eines innungseigenen überbetrieblichen Schulungsraums im Bildungszentrum Handwerk im Bereich des Adolph-Kolping-Berufskollegs in Brakel. Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen Thomas Porsch und anderen Handwerkern richtete Weiffen diesen Schulungsraum ein, der seit 2004 für viele Jahre ein zentraler Ort für die überbetriebliche Unterweisung im Elektrohandwerk war. Als Ausbilder stand Weiffen auch mit zur Verfügung.
Dank für langjährigen Einsatz
Insgesamt wirkte Friedrich Weiffen über 15 Jahre im Zwischen- und Gesellenprüfungsausschuss mit.
Die Fachinnung für Elektrotechnik Höxter-Warburg dankt Friedrich Weiffen herzlich für seinen herausragenden Einsatz und seine unverzichtbaren Beiträge zur Förderung des Handwerks. Mit seinem Wissen und Engagement hat er das Elektrohandwerk im Kreis Höxter nachhaltig geprägt.
Foto: Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg
