Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Bielefeld (red). Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld hat zum Ausbildungsstart am 1. August 2018 mit 6.665 neuen Ausbildungsverträgen 6,7 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (absolut 6.244) eingetragen. „Dieser hohe Zuwachs ist sehr erfreulich“, betont IHK-Geschäftsführer Swen Binner. Das Plus wäre sogar noch höher ausgefallen, wenn die Unternehmen mehr geeignete Bewerbungen bekommen hätten, denn auch die Zahl der insgesamt unbesetzten Ausbildungsstellen in Ostwestfalen sei aktuell um 8,7 Prozent auf 3.560 gestiegen. 

Diese Unterversorgung bestätige die Ergebnisse der kürzlich durchgeführten IHK-Ausbildungsumfrage: Über ein Viertel der befragten Unternehmen gab dabei an, dass sie schon im Vorjahr nicht alle angebotenen Ausbildungsstellen besetzen konnten. „Deutlich wird an den Ergebnissen auch die hohe Ausbildungsbereitschaft der ostwestfälischen IHK-Mitgliedsbetriebe. Sie sehen in einem hohen Angebot an Ausbildungsstellen die beste Möglichkeit, dem Fachkräftemangel zu begegnen“, hebt Binner hervor. Insgesamt seien in den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen mit 2.661 neuen Ausbildungsverträgen 9,9 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt eingetragen worden. Die kaufmännischen Berufe lägen mit 4,8 Prozent im Plus (absolut 4.004).

Die höchsten Zuwächse verzeichnet die IHK derzeit bei den Ausbildungsberufen Medientechnologe (+ 30,4 Prozent, absolut 60), bei den Fachinformatikern (+ 27,5 Prozent, absolut 422) sowie den Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistungen (+ 17,7 Prozent, absolut 146). Rückläufig seien die Eintragungen bei den Verkäufern (- 21,4 Prozent, absolut 228), den Kaufleuten Versicherungen und Finanzen (- 19,8 Prozent, absolut 81) und den Restaurantfachleuten (- 11,5 Prozent, absolut 23). 

Die Digitalisierung mache sich bei den Neueintragungen ebenfalls deutlich bemerkbar. Binner: „Neben dem hohen Anstieg der Fachinformatiker, die von den Unternehmen sehr stark nachgefragt werden, freuen wir uns auch über 38 Verträge im völlig neuen Beruf Kaufleute im E-Commerce“. +++ Bei einer regionalen Betrachtung fällt das Eintragungsplus vor allem im Arbeitsagenturbezirk Herford überdurchschnittlich aus (Kreis Minden-Lübbecke + 13,3 Prozent auf 1.279 neue Verträge, Kreis Herford + 9,8 Prozent auf 886). Ein deutliches Plus weisen auch die Kreise Gütersloh (+ 5,7 Prozent, absolut 1.704), Paderborn (+ 5,4 Prozent, absolut 1.172) sowie die Stadt Bielefeld (+ 4,1 Prozent, absolut 1.219) auf. Lediglich der Kreis Höxter liegt mit 2,1 Prozent (404 Verträge) leicht im Minus. 

Als Fazit stellt der IHK-Geschäftsführer fest, dass die Unternehmen bei ihren großen Anstrengungen weiterhin unterstützt würden, offene Ausbildungsstellen zu besetzen. „Alle Partner des Ausbildungskonsenses müssen den schon guten Dialog mit den allgemeinbildenden Schulen weiter intensivieren, noch mehr Schüler und auch Lehrer vor allem an Gymnasien auf die hervorragenden Perspektiven der beruflichen Bildung hinweisen und den Dialog zwischen Schulen und Unternehmen intensivieren“, erklärt Binner. Seinen Schilderungen nach vollzieht die IHK mit den Projekten IHK-Ausbildungsbotschafter, Kooperation IHK-Schule-Wirtschaft sowie beispielsweise durch die Unterstützung der regionalen Berufsinformationsbörsen bereits große Anstrengungen in diesem Bereich, die fortgesetzt würden.

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255