Solingen (red). Erfolgreicher Pokalauftakt für die HSG Blomberg-Lippe: Im ersten Auswärtsspiel der Saison und gleichzeitig dem Achtelfinale des DHB-Pokals setzten sich die Blombergerinnen in Solingen mit 37:25 (20:10) gegen den HSV Solingen-Gräfrath 76 durch. Mit dem deutlichen Auswärtssieg sicherte sich das Team das Ticket für das Viertelfinale, das Anfang November ausgetragen wird. Beste Werferinnen der HSG waren Nieke Kühne, Ona Vegué und Alexia Hauf mit jeweils sechs Treffern.
HSG dominiert nach ausgeglichener Anfangsphase
Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Solingen nutzte seine Chancen konsequent und ging früh mit 1:0 in Führung, doch Judith Tietjen glich umgehend aus. Nach fünf Minuten brachte Ona Vegué die HSG erstmals in Führung. Maxi Mühlner legte per Gegenstoß nach, und Blomberg baute die Führung auf 5:2 aus. Torhüterin Lara Lepschi parierte zudem einen Strafwurf von Nele Sprengler, während Kühne im Gegenzug traf.
Solingen blieb jedoch dran und nutzte Fehler der Gäste. Dennoch fanden die Blombergerinnen immer besser ins Spiel und setzten sich ohne Auszeit weiter ab. Vegué traf nach zwei Fehlversuchen souverän, Lepschi parierte einen Siebenmeter von Vanessa Brandt, und Díana Magnúsdóttir erhöhte mit einem Doppelschlag auf 15:8. Kurz vor der Pause drehten die Gäste noch einmal auf und gingen mit einer klaren 20:10-Führung in die Kabine.
Souveräne Verwaltung des Vorsprungs nach der Pause
Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Blombergerinnen den Zweitligisten sicher auf Distanz. Zwar nutzte Solingen einige Chancen und verkürzte zeitweise, doch HSG-Spielerinnen wie Alexia Hauf und Farrelle Njinkeu sorgten immer wieder für die passende Antwort. Nicole Roth ersetzte in der Schlussphase Melanie Veith im Tor und parierte gleich mehrfach stark.
Spätestens als Hauf und Rüffieux kurz vor Schluss noch einmal erfolgreich waren, war der Sieg endgültig gesichert. Mit dem 37:25-Erfolg zieht die HSG souverän ins Viertelfinale ein und darf weiter vom Pokalerfolg träumen.
„Nach der Nationalmannschaftspause brauchten wir ein bisschen Zeit, um ins Spiel zu kommen. Mitte der ersten Halbzeit haben wir dann aber das Zepter übernommen und sind froh, dass wir jetzt im Viertelfinale stehen. Wir sind bereit für die Aufgabe, die uns dort erwartet“, erklärte Alexia Hauf nach dem Spiel.
Foto: Timon Peters