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Samstag, 19. Oktober 2024 Mediadaten
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Wie legt man eine Toga an? Im Latein-Projekt „Fast Fahion bei den Römern?“ wurde römische Kleidung ausprobiert und untersucht, wie nachhaltig sie war.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 am Städtischen Gymnasium in Steinheim befassten sich eine Woche lang mit dem Thema „Nachhaltigkeit in der Modebranche“.

Kleidung geht jeden etwas an, denn schließlich trägt sie jeder von uns, fast 24 Stunden am Tag. Und zur Fußball-EM statten sich viele Menschen zudem mit den aktuellen Trikots der Nationalmannschaft aus. Auf dem Fußballplatz wird „Fair play“ besonders großgeschrieben und bei manch einer Schiedsrichterentscheidung wird noch lange nach dem Abpfiff diskutiert, ob sie gerechtfertigt war. Aber was ist eigentlich mit den Menschen, die die Trikots für die EM oder überhaupt unsere Kleidung herstellen? Wird dort auch auf „fair play“ geachtet? Wie fair geht es eigentlich in der gesamten Wertschöpfungskette, vom Anbau der Baumwolle bis hin zur Entsorgung eines T-Shirts zu?

Diesen und anderen Fragen rund um das Thema „Nachhaltigkeit in der Modebranche“ gingen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 am Städtischen Gymnasium Steinheim eine Woche lang nach. Angeregt durch das Material im Bildungskoffer „TrikotTausch“ des Vereins Vamos e.V. aus Münster wurden am Montag in einer fünfstündigen Einführungsveranstaltung eigene Konsumgewohnheiten beim Kauf und der Entsorgung von Kleidung hinterfragt, die Auswirkungen von herkömmlicher Textilproduktion von auf Mensch und Umwelt beleuchtet, aber auch über Handlungsalternativen und Zukunftsvisionen nachgedacht. Schnell wurde klar, dass die Umsetzung solcher Zukunftsvisionen nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen: Verbraucher, Politik und Unternehmen. An der fächerübergreifenden Projektwoche beteiligten sich die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik genauso wie die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer (Politik, Philosophie und Religion), aber auch die Sprachen (Deutsch, Englisch, Lateinisch und Französisch). Es wurden zum Beispiel Stoffe gefärbt, Berechnungen zum Treibhauseffekt angestellt, das Lieferkettengesetz der EU unter die Lupe genommen, Kunst- und Naturfasern mikroskopiert oder die Nachhaltigkeit bei den Römern in Bezug auf Kleidung recherchiert. Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche Woche, die durch den Besuch des Unternehmers Reinhard Maas aus Gütersloh am Freitag abgerundet wurde. Er stellte den Schülerinnen und Schülern sein Unternehmen „Maas natur“, einen Pionier für nachhaltige Mode, vor und begeisterte die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit der konsequenten Umsetzung der ökologischen und sozialen Standards in der Lieferkette, sondern er gab den Schülerinnen und Schülern auch folgenden Rat mit auf ihrem Lebensweg: „Wenn ihr von einer Idee überzeugt seid, dann verfolgt sie auch konsequent!“.

Foto: Michael Volmer, SGS

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