Steinheim (r). Am Städtischen Gymnasium Steinheim ist jetzt in allen naturwissenschaftlichen Fachräumen die Technik für moderne Unterrichtsformen vorhanden. Nach den Chemie- und Biologieräumen wurden am 31. 1. 2018 jetzt auch die renovierten Physikräume der Öffentlichkeit vorgestellt.
2011 erhielt der Chemiesaal eine neue technische Ausstattung, indem die Medientechnik von der geschlossenen Hauptschule übernommen wurde. 2016 bekamen die Biologieräume interaktive Tafeln und ein neues Mobiliar. Anschließend wurden auch die Physikräume mit neuen Möbeln und einer Kombination aus einer Kreide- und einer elektronischen Tafel ausgestattet. Die beiden Physiklehrer Dr. Sebastian Krackl und Arne Manthey freuen sich, dass sie die moderne Technik nutzen und Versuche in Zukunft interaktiv und schülerorientiert durchführen können. „Die elektronische Tafel schließt eine Lücke im Unterricht.“ Mit der Tafel kann man Bilder zeigen sowie Filme, Fernsehsendungen und Musik abspielen. Über eine hochwertige Dokumentenkamera lassen sich kleinste Objekte detailreich und in Vergrößerung wie durch ein Mikroskop anzeigen. Schülerinnen und Schüler können an den Gruppentischen mit eigenem Stromanschluss experimentieren und über die Tafel Messergebnisse elektronisch erfassen. Schulleiter Marko Harazim möchte die MINT-Fächer zu einem Schwerpunkt in der Schulentwicklung machen und sagt zu den neuen Möglichkeiten: „Das stärkt den MINT-Bereich ungemein.“
Die Stadt Steinheim finanziert seit Jahren die Erneuerung des SGS. Allein für die Renovierung der Biologieräume wurden 94.000 Euro und in den Physikräumen 46.000 Euro investiert. Das jetzige Projekt führe die zurückliegenden Modernisierungsmaßnahmen am Gymnasium erfolgreich fort, so Fachbereichsleiter Gerd Engelmann von der Verwaltung Steinheim. Bürgermeister Carsten Torke will als Nächstes die Digitalisierung weiter ausbauen und schnelles Internet ermöglichen und insgesamt bis 2021 weitere vier Millionen Euro an den Steinheimer Schulen investieren um sie im Wettbewerb mit den anderen Schulen weiter zu stärken. Die Physiklehrer Dr. Sebastian Krackl und Arne Manthey betonen dabei, dass sich diese finanzielle Förderung bei der Förderung der Schüler auszahlt. „Wir als kleinere Schule sind super aufgestellt und die intensive Förderung unserer Schüler zeigt Wirkung. Wir schaffen es jedes Jahr, Leistungskurse anzubieten.“
Foto: Arne Manthey