Brenkhausen-Fürstenau (TKu). Endlich! Der wichtige Lückenschluss der dringend benötigten Radwegeverbindung zwischen Brenkhausen und Fürstenau steht kurz bevor. Der erste Spatenstich an der Bundesstraße B239 gegenüber des Reiterhofes erfolgt am Dienstag, den 13. Dezember, wie der Vereinsvorsitzende Heribert Gensicki vom Verein „Ländlicher Raum aktiv e.V.“, erfreut berichtert. Der neue Radweg soll Steinheim mit Höxter verbinden und bis zur Landesgartenschau fertig sein. Die meisten Radfahrenden, die von Höxter nach Fürstenau möchten, haben zumeist den Radweg über Albaxen und Bödexen gewählt, auch wenn hier ein gerade im Bau befindliches Teilstück noch nicht fertiggestellt war, heißt es von Radfahrenden Fürstenauern. Nähere Infos zu dem Bauabschnitt zwischen Brenkhausen und Fürstenau erfolgen nächste Woche durch den Verein "Ländlicher Raum Aktiv" in Absprache mit Straßen.NRW.
Der erste Bauabschnitt wurde bereits Anfang des Jahres fertiggestellt und verbindet auf einer Länge von knapp einem Kilometer die Steinheimer Ortschaft Rolfzen mit dem Nieheimer Ortsteil Sommersell. Es ist ein Ausschnitt aus einer Verbindung von Steinheim bis nach Höxter. Bis zur Landesgartenschau im April 2023 soll eine durchgängige Radwegeverbindung vom Kump in Steinheim bis zum Weltkulturerbe Corvey entstehen. Der in Ottenhausen ansässige Verein „Ländlicher Raum aktiv“ ist maßgeblich an der Schaffung der 24 Kilometer langen Verbindung von Steinheim nach Höxter involviert. Die Kosten betragen etwa drei Millionen Euro. „Wir wollen eine gesicherte Radwegeführung entlang der Bundesstraße 239 verwirklichen, die neben der touristischen Attraktivität vor allem als direkte Verbindung für den Alltagsradverkehr tauglich ist“, hieß schon Anfang des Jahres vom ehrenamtlichen Planer und Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Huneke vom Verein "Ländlicher Raum Aktiv". Für den 700 Meter langen Teilabschnitt im Bereich Brenkhausen-Fürstenau soll auch ein alter Viehtunnel reaktiviert werden, um die Straßenseite wechseln zu können, ohne direkt die Bundesstraße überqueren zu müssen.
Foto: Thomas Kube