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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Wie lässt sich die Nahversorgung mit Lebensmitteln und anderen Produkten des täglichen Bedarfs im Kreis Höxter verbessern? Um darauf eine Antwort finden zu können, bitten (v.r.) Landrat Michael Stickeln, Gerhard Handermann (Leiter des Fachbereichs Verwaltungsinterne Dienste), Ivonne Meyer und Guido Kaltwasser die Menschen im Kreisgebiet im Rahmen des Projekts „Smarte Nahversorgungsräume der Zukunft“ darum, an einer Online-Befragung teilzunehmen. So sollen der Bedarf an nahgelegenen Einkaufsmöglichkeiten ermittelt und Ergänzungsmöglichkeiten ausgelotet werden.

Kreis Höxter (red). Der Kreis Höxter hat sich 2021 erfolgreich im Bundesförderprogramm „Smart Cities – Made in DE“ mit dem Projekt „Smarte Nahversorgungsräume der Zukunft“ beworben. Dazu läuft bis zum 12. Dezember eine Online-Befragung. Es geht konkret um Fragen rund um die Lebensmittelversorgung und Einkaufsmöglichkeiten von Produkten des täglichen Bedarfs im eigenen Ort. Aus den Ergebnissen sollen mögliche Strukturen entwickelt werden, um die Nahversorgung insbesondere mit Lebensmitteln zu verbessern.

„Das Projekt bietet eine große Chance für die Menschen in unserem Kreis Höxter. Nahgelegene Einkaufsmöglichkeiten sind enorm wichtig für die Lebensqualität. Leider gibt es nicht in allen Dörfern Lebensmittelläden oder ähnliches“, stellt Landrat Michael Stickeln heraus. „Doch es gibt zahlreiche Alternativen, mit denen die Nahversorgung sichergestellt werden kann.“

Welche das sind, erläutert die Ivonne Meyer, Projektverantwortliche aus der Abteilung Digitalisierung und Organisation des Kreises Höxter: „Wir analysieren derzeit verschiedene Konzepte innovativer Dorfläden. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Orte ohne Nahversorgung mit einem rollenden Supermarkt anzufahren. Die Mobilität macht den rollenden Supermarkt in Sachen Standort und Verweildauer flexibel. Alle Dörfer ohne Einkaufsmöglichkeiten vor Ort könnten vom rollenden Supermarkt profitieren.“ Umso wichtiger sei es, dass sich viele Menschen an der Online-Umfrage beteiligen, damit sich ein möglichst umfangreiches Bild des Bedarfes ergebe.

„Die Antworten der Bürgerinnen und Bürger auf die Fragen zu ihrem Einkaufsverhalten sind wichtige Bausteine, um die Verbesserungspotenziale vor Ort zu erkennen“, hebt der Leiter des Fachbereichs für Verwaltungsinterne Dienste beim Kreis Höxter, Gerhard Handermann, in dessen Fachbereich das Projekt angesiedelt ist, hervor. „Je mehr Menschen teilnehmen, desto besser kann die lokale Nahversorgung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet werden“, so Handermann. Deshalb sollten Insbesondere Menschen, die nicht mobil sind und somit eher auf die Nahversorgung vor Ort angewiesen sind, an der Online-Befragung teilnehmen.

Das Modellprojekt „Smarte Nahversorgungsräume der Zukunft“ wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert. Damit kann der Kreis gemeinsam mit den zehn Städten und weiteren Akteuren in der Region zukunftsweisende Digitalisierungsprojekte entwickeln und umsetzen.

Die Online-Befragung läuft bis zum 12. Dezember auf der Webseite des Kreises Höxter unter www.kreis-hoexter.de/7617.

Foto: Kreis Höxter

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