Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (r). Kinder lernen bis zu ihrem Schuleintritt tausende Wörter und deren Bedeutung. Doch durch Entwicklungsstörungen kann der Erwerb dieses Wortschatzes beeinträchtigt werden. Dies haben die Sprachheilbeauftragten des Kreises Höxter Manfred Fuchs und Bernd Tönies gemeinsam mit der Abteilung Gesundheitsdienst zum Thema einer Informationsveranstaltung in der Aula des Kreishauses gemacht.

Zu Gast waren rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die alle in verschiedenen Bereichen der Sprachförderung und -therapie tätig sind. Referentin Dr. Tanja Ulrich, Vertretungsprofessorin am Lehrstuhl für Sprachbehindertenpädagogik in schulischen und außerschulischen Bereichen der Universität zu Köln, stellte die Therapieform „Wortschatzsammler“ vor.

„Auffälligkeiten des Wortschatzes sind häufige Anzeichen kindlicher Spracherwerbsstörungen. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass Kinder im Vergleich zu Gleichaltrigen deutlich weniger Worte kennen oder sie Worte häufig verwechseln, weil sie die Bedeutungen nicht zuordnen können“, erläuterte die Diplom-Lehrlogopädin.

Eine Form der Therapie ist der „Wortschatzsammler“. „Die Kinder gehen mit dem Piraten Tom, einer Handpuppe, auf eine Schatzsuche, deren Ziel es ist, möglichst viele Schätze – also unbekannte Wörter – zu finden“, so Dr. Ulrich. „Mithilfe der Puppe kann der Therapeut dem Kind unterschiedliche Strategien an die Hand geben, die beim Erwerb des Wortschatzes helfen.“

Wie wichtig diese Behandlung ist, betonte auch Dr. Wilfried Münster, Leiter des Gesundheitsdienstes des Kreises Höxter. „Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes sehr wichtig. Hier werden sozusagen die Weichen gestellt. Treten während dieser Zeit Entwicklungsstörungen zum Beispiel beim Wortschatzerwerb auf, die nicht richtig therapiert werden, kann das zu schweren Defiziten in der Jugend und im Erwachsenenalter führen“, so Dr. Münster. Besonders Sprache sei ein entscheidender Schlüssel zur Bildung und gesellschaftlichen Teilhabe.

Foto: Kreis Höxter

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255