Nieheim (r). Dieser Rundgang zu Orten der jüdischen Geschichte und Leben in Nieheim beginnt am Heimat- und Sackmuseum, wo sich eine Ausstellung zum Thema befindet und endet am Jüdischen Friedhof. Bereits im Mittelalter lebte in Nieheim eine große jüdische Gemeinde. Eine Synagoge wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts gebaut, der eine Schule angeschlossen wurde. Der Friedhof mit dem ältesten Grabstein von 1844 zeugt von einem lebendigen jüdischen Leben in der Stadt. Vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten gab es in Nieheim 24 jüdische Familien. Die meisten Gemeindemitglieder emigrierten nach 1933 oder wurden in Konzentrationslager deportiert. Den ermordeten Nieheimer Juden wurde 1988 auf dem jüdischen Friedhof ein ehrendes Gedenken errichtet.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Festlichkeiten zum 775. Jubiläum der Stadt Nieheim statt. Der Rundgang unter der Leitung von Ulrich Pieper findet am Sonntag, 28.01.2018 in der Zeit von 14:00 bis 16:15 Uhr statt. Treffpunkt ist das Deutsches Sackmuseum, Wasserstr. 6 in Nieheim. Die Gebühr beträgt: Regelgebühr 10,00 / 7,00 €.
Eine rechtzeitige und verbindliche Anmeldung nimmt die Hauptgeschäftsstelle der Volkshochschule in Bad Driburg unter der Telefonnummer 0 52 53 - 88 17 00 gern entgegen. Anmeldungen sind auch möglich unter: www.vhs-driburg.de