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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten
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Die Steuerungsgruppe des Netzwerkes Pflege berichtete über die aktuelle Rechtsprechung sowie über eine geplante Handlungsempfehlung für Pflegekräfte bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. (von links) Marc Ludwig, Fritz Ludwig, Bernadette Linhoff, Christian Bargatzky, Annette Baacke, Andreas Fuhrmann, Ulrike Roxlau, Benny Baron, Johanna Multhaup-Koch, Alexandra Mehler und Klaus Brune.

Kreis Höxter (red). Rund 50 an der Pflege und Betreuung beteiligte Akteure im Kreis Höxter haben sich zur 13. Netzkonferenz Pflege in der Brakeler Stadthalle getroffen. Neben dem Tätigkeitsbericht der Steuerungsgruppe und dem Themenschwerpunkt „Ausbildungsoffensive“ stand auch ein Vortrag von Roland Weigel als Experte für Qualitätsmanagement sowie durchdachte Strategie- und Netzwerkentwicklungen auf der Tagesordnung.

„Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig die Pflege ist und gleichzeitig deutlich gemacht, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Deswegen bin ich sehr froh, dass es bei uns im Kreis Höxter das Netzwerk Pflege gibt, denn hier können im offenen Austausch Ideen gesammelt sowie kritische Aspekte und Lösungen erörtert werden“, sagte Kreisdirektor Klaus Schumacher bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Steuerungsgruppe gab zunächst einen Tätigkeitsbericht und informierte unter anderem über die aktuelle Rechtsprechung und ihre Auswirkungen. Zudem berichtete sie über eine geplante Handlungsempfehlung für Pflegekräfte, die bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung greift. Diese soll mit Unterstützung der Frühen Hilfen des Kreises Höxter erarbeitet werden. Einen großen Teil der Netzkonferenz nahm die Ausbildungsoffensive ein. Ziele sind die Nachwuchsgewinnung und die langfristige Sicherung der Pflege. „Als Netzwerk haben wir ganz andere Möglichkeiten, die Menschen zu erreichen, anzusprechen, uns auf Ausbildungsmessen zu präsentieren und die Vielfältigkeit der Pflegeberufe aufzuzeigen“ berichtete Benny Baron von der Abteilung Soziales, Pflege und Schwerbehinderung beim Kreis Höxter und Geschäftsführer des Netzwerkes Pflege. Abschließend hielt Roland Weigel von Konkret Consult Ruhr aus Gelsenkirchen einen Vortrag zum Thema „Wir können Pflege – Gelingensbedingungen für erfolgreiche Image- und Netzwerkbildung in der Alten- und Krankenpflege“. Als Experte für Qualitätsmanagement hat er sein Fachwissen bereits in Projekte eingebracht, die von der EU, vom Bund oder vom Land NRW gefördert worden sind.

Die Steuerungsgruppe des Netzwerkes Pflege wies abschließend auf eine Informationsveranstaltung zum Thema „Pflegekammer NRW“ am 25. November 2021 ab 15 Uhr in der Stadthalle Brakel hin. Eingeladen werden Gastredner, die sowohl für als auch gegen die Errichtung einer Pflegekammer Position beziehen. Ziel soll sein, dass sich Interessierte aus dem Pflegebereich sich grundsätzlich und umfassend zur Pflegekammer informieren können. Informationen zum Netzwerk Pflege können bei Benny Baron unter der Telefonnummer 05271 9653150 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erfragt werden.

Foto: Kreis Höxter

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