Marienmünster (r). Unter Corona-Bedingungen kann das Rote Kreuz weder in Kollerbeck noch in Vörden Blutspendeaktionen durchführen. Die Reisescheune Marienmünster bietet allerdings genug Platz, um alle Abstands- und Hygieneregeln sicher umzusetzen. Das Rote Kreuz ruft deshalb in Marienmünster-Münsterbrock am Mittwoch, 27. Januar, von 16 bis 20 Uhr zur Blutspende in der Reisescheune, Abtei 3, auf. Um gerade in Corona-Zeiten lange Warteschlangen vor der Blutspende zu vermeiden, bittet der DRK-Blutspendedienst alle, die Blut spenden möchten, sich vorab über die kostenlose DRK-Blutspende-App, die Website spenderservice.net oder folgenden Link https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/m/Marienmuenster eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.
In den vergangenen Monaten ist es mit großen Anstrengungen gelungen, die Versorgung schwerkranker Patienten mit Blutkonserven zu garantieren. Das Rote Kreuz dankt allen Menschen, die mit ihrer Blutspende oder mit ehrenamtlicher Arbeit zu diesem Erfolg beigetragen haben. Durch verschiedenste Corona-Schutzmaßnahmen bleibt das Blutspenden sicher. Es bleibt aber auch lebensrettend und systemrelevant. Das Gesundheitssystem kann nicht funktionieren, wenn keine Blutkonserven mehr zur Verfügung stehen. Wenn viele Menschen weiterhin Blut spenden und damit Gutes tun, nutzt das der ganzen Gesellschaft. Der DRK-Blutspendedienst bittet deshalb eindringlich darum, gerade jetzt Zeichen von Zuversicht zu setzen und Blut zu spenden.
Blutspende in Corona-Zeiten
Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können! Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal leider derzeit nicht betreten. Blutspender werden gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen.
Blutspender werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar. Ständig aktualisierte Infos gibt es unter https://www.blutspendedienst-west.de/corona.
Was passiert bei einer Blutspende?
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zur Zeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus. Als kleines Dankeschön erhält jeder Blutspender einen Mehrweg-Becher, in dem er umweltfreundlich heiße Getränke transportieren kann.