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Freitag, 01. November 2024 Mediadaten
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Steinheim (red). Obervellach - Erstmals in der Schulgeschichte am Städt. Gymnasium Steinheim begaben sich Schülerinnen und Schüler auf eine achttägige Ski-Exkursion in die kärntener Alpen und erlebten die alpine Bergwelt in 3000m Höhe auf dem Ankogel und dem Mölltaler Gletscher.

Zwei Jahre zuvor: 24 Schülerinnen und Schüler hatten sich für ihre Qualifikationsphase in der Oberstufe in einen Sport-Profilkurs eingewählt. Dieser Kurs beinhaltete unter anderem auch das Skifahren. Ski-Gymnastik, Pistenkunde und Ski-Techniken nebst den organisatorischen Angelegenheiten wurden im Sportunterricht vorab bearbeitet.

Freitagabends am Karnevalwochenende ging es endlich los: Die knapp 900 Kilometer nach Österreich wurden im Reisebus in einer Übernachtfahrt zurückgelegt, um am Samstag früh im Erlebnishotel Mölltal von den Hotelinhabern „Manuela und Jens“ Linder - ein in Kärnten sehr bekanntes Volksmusik-Duo - mit einem zünftigen Frühstück begrüßt zu werden. Noch vor dem Mittagessen ging es mit dem Bus zu Ausleihe der Ski-Ausrüstung nach Obervellach.  Dabei das erste Aha: Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich auf dem Rückweg zum Hotel mit der umfangreichen und schweren Ski-Ausrüstung wie Raumfahrer auf dem Weg ins Weltall und konnten sich schwerlich vorstellen damit auch nur einen Meter auf der Piste zurücklegen zu können. Am Mittag und am Abend ließ sich der Kurs dann erst einmal von der guten Kärntener-Küche im Hotel verwöhnen. Ungewöhnlich: es gab stets eine kräftige Suppe vorweg. Später wurde im Hotel-eigenen-Kino-Raum mit Willi Bogners „Fire & Ice“-Kinohit auf die Welt des Skifahrens eingestimmt. Die gleichnamige Filmmusik wurde letztendlich auch zum Song der Kursfahrt.

Sonntag wurde es ernst: Bei strahlendem Sonnenschein und drei Meter Schneehöhe ging es am Sonntagmorgen zunächst zum Ankogel. Wie an jedem weiteren Skitag wurde zunächst die „Pistensau“ des Tages gewählt. Qualifizieren konnte sich jeder, dem auf und abseits der Piste ein Missgeschick widerfahren war. Die gewählte „Pistensau“ musste sich für einen Skitag ein neon-gelbes XXL-T-Shirt mit der Aufschrift „Pistensau“ und dem neuen Logo der Schule über die Skibekleidung ziehen; jeden Morgen ein „Mordsgaudi“. Für 19 Schülerinnen und Schüler war als Ski-Anfänger aber erst einmal die Bewältigung der Abfahrt der blauen Piste an der Talstation - umgangssprachlich „Idiotenhügel“ - das Tagesziel, fünf brachen als Fortgeschrittene mit Ihrer Lehrkraft dagegen in Richtung Bergstation auf.

Für alle Schülerinnen und Schüler zunächst ungewöhnlich: Ihre drei begleitenden Sportlehrkräfte, OStR Marcus Grahn, OStD Marko Harazim (Schulleiter) und StR Tino Walter verwandelten sich auf der Piste in ihre Ski-Lehrer. Dagegen nicht ungewöhnlich: Wie auch in der Schule mussten viele neue Begriffe mit den dazugehörigen Fertigkeiten erlernt werden: z. B. fortschrittlich vom Gliden zum Carven oder auch klassisch vom stemmenden zum parallelen Umsteigeschwingen u. v. m.

Am Dienstagabend wurde dann im Hotel zur Live-Musik „Fasching“ gefeiert. Ein kleiner Trost, da auf den heimischen Karneval zu Gunsten der Kursfahrt verzichtet werden musste. Dass die Kurzfahrt ausgerechnet in die Karnevalswoche gelegt wurde, stand im Zusammenhang mit dem Einbezug der beweglichen Ferientage. Durch den Einbezug von zwei Wochenenden und zwei beweglichen Ferientagen (Rosenmontag und Veilchendienstag) verpassten die Q2-Schülerinnen und Schüler kurz vor dem Abitur somit nur drei Schultage – abzüglich Aschermittwochsgottesdienst sogar nur zweieinhalb - und konnten vorher noch ihre Vorabitur-Klausuren abschießen. Aus schulischer Sicht ein vertretbarer Zeitpunkt, mit dem sich alle Beteiligten trotz Karneval einverstanden erklären konnten. 

Nach zwei Tagen ging es dann mit der längsten Standseilbahn der Alpen, dem Gletscher Express, durch eine Tunnelröhre auf den Mölltaler Gletscher hinauf. Trotz der Fortschritte der Anfänger musste man sich eingestehen, dass die Abfahrten hier trotz z. T. blauer Auszeichnung deutlich steiler ausfielen. Doch am vierten und fünften Tag „platzte der Knoten“ bei allen Anfängern, sodass am Ende des Tages das Skigebiet in Kleingruppen allein - ohne Ski-Lehrer - befahren werden konnte. In dieser Zeit bereiteten die Ski-Lehrer nämlich für den sechsten und letzten Skitag eine Ski-Rallye vor. Am Donnerstagabend dann aber noch ein weiterer Höhepunkt: mit zwei „Bullis“ ging es hinauf zur längsten Rodelbahn Kärntens mit einer insgesamt drei Kilometer langen Abfahrt. Auf der in Serpentinen bergab verlaufenden Rodelbahn mit seitlichen Schneebanden erreichten die Rodler auf der installierten Zeitmessung Spitzengeschwindigkeiten von 40 km/h. Insofern wurde mit Helm und Handschuhen gerodelt.

Am Morgen des letzten Tages zog ein Sturm auf und nur der „Idiotenhügel“ am Ankogel durfte noch befahren werden. Alle Anfänger haben sich über diese Abfahrt nunmehr herrlich amüsiert, welche für sie doch am ersten Skitag ein fast unüberwindbares Hindernis dargestellt hatte. Und so wurden die Aufgaben der Rallye mit Freude gelöst. Hierzu mussten sich die vier Gruppen ein Motto geben und sich entsprechend – improvisiert - verkleiden. Neben der Dichtung eines Songs, Gedichts o. Ä. musste eine Schnee-Skulptur gebaut werden, eine Strecke mit dem „Popo-Rutscher“ unter Zeit bewältigt werden, eine neue Version des Kinofilms „Fire & Ice“ mit dem Smartphone gedreht werden, etc. Die Ergebnisse wurden dann am Abend präsentiert, ausgewertet und prämiert.

Sieben Nächte verbrachte der Sportkurs im Erlebnishotel Mölltal und fiel dort den Hotelbesitzern so positiv auf, dass man sich nicht nur auf ein Wiedersehen mit Steinheimer Schülerinnen und Schülern freut, sondern Hotelier Jens Linder für den Kurs noch ganz kurzfristig ein Stockbrotbacken am Abschlussabend organisierte.

Am Samstag ging es dann zurück nach Steinheim und nicht selten dröhnte dabei aus den Bluetooth-Boxen der Schülerinnen und Schüler der Song „Fire & Ice“.

Weiter Bilder zur Ski-Exkursion finden Sie im Internet auf www.gymnasium-steinheim.de in der Bildergalerie.

Foto: Gymnasium Steinheim

 

 

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