Steinheim (red). Nachdem bereits in früheren Jahren erfolgreiche Thermografiespaziergänge im Steinheimer Stadtgebiet stattgefunden haben standen in diesem Winter Wanderungen in den Egge- Dörfern Sandebeck und Grevenhagen auf dem Programm.
Was die roten, gelben und grünen Flächen der Wärmebilder aussagen, erläuterte der Energieberater der Verbraucherzentrale, Dipl.-Ing. (FH) Architekt Matthias Ansbach, zu Beginn in einem Kurzvortrag. Er zeigte Beispielaufnahmen für gut und schlecht gedämmte Häuser und Bauteile. Mit diesem Wissen ging es dann hinaus in die abendlichen Ortschaften. Vorab konnten die Teilnehmer ihre Häuser für die Thermografie anmelden, um etwaige Heizenergie-Verluste zu entlarven und sich beim Experten nützliche Hinweise zu energetischen Sanierungsmaßnahmen abzuholen. An vielen Gebäuden entdeckte der Experte mit seiner Kamera kleinere Kältebrücken an Fenstern und Türen, die jedoch in den meisten Fällen leicht zu beheben sind. Immer wieder kam es zu spontanen Zwischenstopps bei denen der Energieberater den gebannt zuhörenden Teilnehmern Tipps zum richten Lüften, Heizen und Dämmen gab.
Die in einer Kooperation zwischen der Verbraucherzentrale.NRW und der Stadt Steinheim durchgeführte Aktion war für die Teilnehmer kostenlos. An beiden Abenden konnten insgesamt 24 Gebäude in Augenschein genommen werden. Die Aufnahmen ihrer Gebäude wurden den Hauseigentümern im Anschluss von Steinheims Klimaschutzmanager Alexander Rauer zur Verfügung gestellt.
Foto: Matthias Ansbach, Verbraucherzentrale NRW