Steinheim (jg). Der Hauptausschuss der Stadt Steinheim hat die Einleitung eines Bodenordnungsverfahren einstimmig beschlossen. Ralf Kleine vom Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung Steinheim erläuterte den anwesenden Ausschussmitgliedern den aktuellen Sachverhalt: Es habe bereits Gespräche mit der Bezirksregierung, aber auch den Landwirten der betroffenen Flächen, über eine Neustrukturierung des derzeitigen Siedlungsgebiets „Steinwarts Feld 1 und 2“ gegeben.
Die noch nicht eingemessenen Grundstücke seien bereits fast alle verkauft. Die Stadt Steinheim plane jedoch Veränderungen im Bereich der „Lother Straße“ und „Hagedorner Straße“, um die Gefahrenpunkte für Radfahrer und Fußgänger zu beseitigen, erklärte Kleine. Es sei beabsichtigt, einen Teil der Kreisstraße zu einer „stadteigenen“ Straße zu ändern, um einen besseren Handlungsspielraum zu erhalten.
Fundtiere Steinheim – Torke findet klare Worte
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand die Unterbringung von Fundtieren in Steinheim. Bürgermeister Carsten Torke klärte die Anwesenden zunächst über eine fehlerhafte Berichterstattung in den Medien auf. Mit klaren Worten machte Torke deutlich, es habe in den Bürgermeisterkonferenzen im Kreis Höxter keinerlei Beschlüsse gegeben und werde es auch nicht geben. Kein Bürgermeister stelle sich über die politischen Gremien und würde eine solche Aussage treffen, dass es keine zentrale Unterbringung für Fundtiere in einem zentralen Tierheim geben werde.
Sollten die politischen Gremien dafür sein, werden sich die Bürgermeister der Städte im Kreis nicht dagegenstellen. In Bezug auf die Fundtierzahlen in Steinheim äußerte sich Gerhard Engelmann. Im vergangenen Jahr habe es 12 Katzen- und zwei Hundefunde gegeben, die in altbewährter Weise in das Tierheim Paderborn/Benhausen überstellt wurden. Es gebe in Steinheim einen Mitarbeiter des Bauhofes, der die Möglichkeit habe, Fundtiere ein bis zwei Tage aufzunehmen, bis sich der Eigentümer melden könne.
Sollte dieses nicht erfolgen, würden die Tiere in das Tierheim nach Benhausen überstellt. Dort werden die Tiere artgerecht gehalten und haben entsprechende spielerische, aber auch anderweitige Möglichkeiten, sich zu entfalten. Auch haben die Mitarbeiter die Möglichkeit eine fachmännische Betreuung umzusetzen. Der Ausschuss hat sich im Anschluss für die Fortführung des derzeitigen und erprobten Verfahrens ausgesprochen, bis es eine andere Lösung gebe.
Foto: Jörn George