Kreis Höxter (red). Am heutigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags neue Förderungen im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen, Sport, Jugend und Kultur“ beschlossen. In dieser Förderrunde erhalten die Städte Marienmünster und Höxter jeweils Zuschläge für zwei Anträge. Eine Bundesförderung in Höhe von 393.750 Euro steht für die Sanierung und Erweiterung des Umkleidegebäudes und des Tennenplatzes in Kollerbeck zur Verfügung. 290.385 Euro gehen nach Bredenborn für die Sanierung und Umwandlung eines Kleinspielfeldes in einen Kunstrasenplatz und Erweiterung des Umkleidegebäudes. Für die Sanierung der Höxteraner Sporthalle am Bielenberg gibt es eine Förderung in Höhe von 1.525.535 Euro. Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Albaxen wird mit 746.036 Euro gefördert.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Christian Haase hatte sich als Mitglied des Haushaltsausschusses für die Förderung eingesetzt. Er hebt die Bedeutung des Bundesprogramms hervor: „Die Sportvereine mussten ihre Aktivitäten in der Pandemie leider weitestgehend einstellen. Mit der Förderung wollen wir nun auch ein Signal für einen positiven Neustart des Vereinslebens setzen. Der Bund bleibt ein zuverlässiger Partner der Kommunen. Dafür werde ich mich weiter einsetzen.“
„Ich freue mich sehr, dass wir in dieser Förderrunde im Kreis Höxter gleich vier erfolgreiche Anträge haben. Der Kunstrasenplatz in Albaxen steht ganz oben auf der Agenda des städtischen Sportstättenkonzeptes. Ich hoffe, damit bekommt man dort auch die Schadstoffproblematik in den Griff. Am Bielenberg entsteht durch die Sanierung ein moderner Sportkomplex, den neben den Schulen auch zahlreiche Vereine der Region nutzen können. Mit der Förderung der Sportanlagen in Bredenborn und Kollerbeck kann die Stadt Marienmünster ihr Sportstättenkonzept nun finalisieren, damit eine zukunftsträchtige Dauerlösung geschaffen wird.“
In der ersten Förderrunde 2021 im März hatte bereits die Stadt Beverungen eine Förderung für den Neubau eines Hallenbades erhalten.
Hintergrund: Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 hatte der Bund erneut Mittel in Höhe von 600 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur bereitgestellt. Damit auch finanzschwache Gemeinden teilnehmen können, gibt es für Kommunen in Haushaltsnotlage besondere Konditionen. Der Anspruch an die Projekte ist hoch. Sie sollen von besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung sein und eine sehr hohe Qualität im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration in der Kommune und den Klimaschutz aufweisen.