Kreis Höxter (red). Mit großer Freude hat die SPD die aktuelle Entwicklung zum Sozialticket im Kreis Höxter aufgenommen. „Jetzt kommt es darauf an, dass alle Vertreter des Kreises Höxter im Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (NPH) dem auch zustimmen. Wir haben in dieser Legislaturperiode mehrfach den Antrag gestellt und fanden bislang hierfür leider nie eine Mehrheit im Kreistag. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass auch in der Verbandsspitze ein Umdenken stattgefunden hat“, sagt der Kreisvorsitzende der SPD, Christoph Dolle.
Das sei jetzt der zweite Erfolg der Sozialdemokraten im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Nachdem im vergangenen Jahr auf Initiative der Jungsozialisten das Funticket für Schülerinnen und Schüler eingeführt wurde, sei jetzt eine Forderung durchsetzbar, die die Partei schon im Wahlprogramm 2009 aufgestellt hatte.
Dolle betont in einer Pressemitteilung, dass es aber noch viel weiter gehen müsse. Als nächstes werden seine Parteifreunde beantragen, die Preise für alle Menschen im Kreis zu senken, damit auch aus wirtschaftlichen Gründen mehr Berufspendler in den ÖPNV umsteigen würden. „Denn jetzt erreichen wir mit dem Sozialticket maximal 20.000 Menschen. Aber allein der Stadtbusverkehr in der Kreisstadt zeige, dass attraktive Busverbindungen auch angenommen würden“, so Dolle abschließend.
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