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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Brakel/ Kreis Höxter (r). Für den 18. April 2021 hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum gemeinsamen Gedenken an die an Corona Verstorbenen aufgerufen. Der Ambulante Hospiz und Palliativ-beratungsdienst im Kreis Höxter unterstützt die zentrale Gedenkfeier für die Toten der Corona-Pandemie in Deutschland und informiert über seine Trauerangebote.

 „Corona hat neben den Einschränkungen im täglichen Leben die Situation trauernder Angehöriger noch einmal zusätzlich erschwert“, so Silvia Drüke, Leitung des Dienstes. „Viele Menschen konnten vor allem im ersten Lockdown nicht bei ihren sterbenden Angehörigen sein. Beerdigungen finden häufig im kleinsten Kreis statt. Das tröstende Zusammensein danach ist auch kaum möglich, gleiches gilt für Besuche bei den Betroffenen. All das hinterlässt bei Trauernden unter Umständen tiefe Spuren.“

„Wir halten es für sehr wichtig, dass der Bundespräsident mit dem Gedenktag die Aufmerksamkeit auf das Leid der Angehörigen lenkt, und unterstützen die Aktion gern. Denn wir sind nicht nur dafür da, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten. Wir sind ebenso für die Menschen da, die zurückbleiben und in ihrer Trauer Unterstützung suchen. Das gilt auch und erst recht in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Silvia Drüke.

"Wir möchten auf diesen Tag, den 18. April, aufmerksam machen und die Menschen im Kreis Höxter ermutigen, ein kleines Licht in der Abenddämmerung anzuzünden und eine Minute inne zu halten." Das Sterben und der Tod gehören zwar zum Leben aber:

"Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh"

Während zu Beginn der Pandemie auch die Trauerangebote von den Einschränkungen betroffen waren, bietet der Ambulante Hospiz- und Palliativ beratungsdienst im Kreis höxter wieder Trauergespräche oder Trauerspaziergänge an, alles selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Vorgaben.

Die Koordinatorinnen stehen gerne für Gespräche zu Verfügung und bieten Hilfe an in der Zeit der Trauer.

Der Ambulante Hospiz- und Palliativ Beratungsdienst im Kreis Höxter arbeitet zur Zeit mit 75 ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen und 13 ausgebildeten Trauerbegleiterinnen zusammen.

Foto: Amb. Hospiz- u. Palliativ-Beratungsdienst

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