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Freitag, 10. Januar 2025 Mediadaten
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Kreis Höxter (TKu). Der Wintereinbruch am gestrigen Donnerstag hat den Kreis Höxter in ein kleines Verkehrschaos gestürzt. Schnee und Glätte sorgten für zahlreiche Unfälle, lahmgelegte Busverbindungen und gesperrte Straßen. Die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr und das tägliche Leben waren erheblich. Auch knickten zahlreiche Bäume unter der Schneelast ein und stürzten auf die Straßen und Wege, so dass auch hier die Feuerwehren viel zu tun hatten, um die Straßen wieder befahrbar zu machen. Bereits in den frühen Morgenstunden begann die Schneewalze ihre Spuren zu hinterlassen. Gegen 4 Uhr kam es zu einem ersten Einsatz auf der K26 zwischen Willebadessen und Lichtenau, wo ein Lastwagen an einem steilen Waldstück hängen blieb. Die Feuerwehr, bekannt für ihre schneekettentauglichen Fahrzeuge, musste den Lkw wieder auf die Fahrbahn bringen.

Am Vormittag blieb es im Raum Höxter zunächst ruhig, doch der anhaltende Schneefall führte schließlich auch hier zu chaotischen Zuständen. Ab 14 Uhr wurde der Busverkehr im gesamten Kreis eingestellt, nachdem er im Süden bereits am Vormittag zum Erliegen gekommen war. Schüler konnten teilweise nicht nach Hause fahren und mussten in den Schulen oder bei Freunden ausharren, bis Eltern sie abholten. „Eine Verbesserung der Lage war nicht in Sicht“, erklärte Agata Psiuk, Sprecherin der Verkehrsgesellschaften. Auch im Straßenverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen. Zahlreiche Autos rutschten in Gräben oder prallten gegen Bäume. Besonders dramatisch verlief ein Unfall auf der K38 zwischen Menne und Ossendorf: Ein 58-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Holzminden verlor die Kontrolle über seinen Wagen und prallte gegen einen Baum. Der Mann wurde verletzt, sein Fahrzeug schwer beschädigt. „Ein Totalschaden kann nicht ausgeschlossen werden“, erklräte Polizeisprecher Jörg Niggemann.

Die Hauptverkehrsadern des Kreises wurden von den Wetterbedingungen stark getroffen. Auf der B239 bei Marienmünster blieben sechs Lastwagen stecken, die Straße musste gesperrt werden. Ähnliche Szenarien spielten sich auf der B64 bei Bad Driburg und der B252 bei Nieheim ab. Auf der B68 war die Lage ebenfalls prekär, während auf der A44 Probleme an mehreren Abfahrten gemeldet wurden. Ein Bus, der zwischen Tietelsen und Rothe in einen Graben rutschte, konnte erst nach stundenlanger Bergung geborgen werden. Selbst der Schienenverkehr war beeinträchtigt: Die Regionalbahnen RB 84 und RB 85 verkehrten mit erheblichen Verspätungen von bis zu 45 Minuten.

Die Polizei registrierte bis zum Abend insgesamt 13 Verkehrsunfälle, darunter zwei mit Personenschäden. „Es handelt sich nur um Momentaufnahmen. Die Zahlen ändern sich ständig“, erklärte Polizeisprecher Niggemann. Eine endgültige Bilanz wird frühestens am Freitag erwartet. Mit Blick auf die kommenden Tage warnen die Behörden vor weiterem Schneefall. Fahrgäste, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, sollten sich vorab über die aktuelle Lage informieren. Die Nahverkehrsgesellschaft „fahr mit“ steht telefonisch sowie online für Auskünfte zur Verfügung.

Foto: Thomas Kube

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