Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (TKu). Heftiger Starkregen ist in der Nacht zum Freitag auf den Kreis Höxter getroffen. Mehr als 200 Einsätze wurden allein im Kreis Höxter verzeichnet, nachdem heftige Regenfälle und Stürme die Region verwüsteten. Unzählige Keller liefen voll Wasser, Straßen wurden überschwemmt und Flüsse stiegen sprunghaft an. Besonders stark getroffen hat es die Borgentreicher Ortschaft Bühne, wo die Aufräumarbeiten am Freitagmorgen noch andauerten. Allein hier arbeitete die örtliche Feuerwehr etwa 45 Einsätze ab. In Brakel-Rheder musste die B252 komplett gesperrt werden, da Schlamm und Geröll die Straße unpassierbar gemacht hatten. Die Weser stieg von 1,35 Metern um fast zwei Meter sprunghaft an und liegt aktuell noch immer über der Drei-Meter-Marke. Kleinere Zuflüsse wie Nethe und Rottmünde füllten die Weser mit Treibholz und anderem Unrat.

Neben den Schäden auf den Straßen verursachte das Unwetter auch erhebliche Probleme im Schienenverkehr. Ein Streckenabschnitt zwischen Holzminden und Brakel wurde durch Unterspülungen unbefahrbar, was zu massiven Zugausfällen auf den Linien RB 84 und 85 führte. Zahlreiche Reisende, darunter Besucher des Liborifestes in Paderborn und des Annentags in Brakel, waren davon betroffen. Im Kreis Höxter war die Feuerwehr rund um die Uhr im Einsatz. Besonders dramatisch gestaltete sich die Lage in Borgentreich-Bühne, wo 86 Einsatzkräfte allein 43 Einsätze abarbeiteten. Zahlreiche Keller wurden überschwemmt, und einige Bewohner mussten ihre Häuser verlassen, darunter auch ein Intensivpatient, dessen Evakuierung besondere Herausforderungen stellte. Auch in Brakel-Rheder waren die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Straßen und Häuser von Schlamm und Wasser zu befreien.

Die Stadt Höxter kam glimpflich weg, insbesondere Bruchhausen und Ottbergen waren vom Starkregen betroffen. Hier liefen die Hauptstraßen voll Wasser. In der Kernstadt rückte der Löschzug Höxter aus, weil in der Lüre einem Eventcenter der Keller ca. 1,50 Meter unter Wasser stand. Die Feuerwehr pumpte diesen in mehr als drei Stunden leer. Der heftige Regen hat auch die Zugverbindungen der Linien RB 84 und RB 85 beeinträchtigt. Steffen Högemann, Pressesprecher der Nordwestbahn, teilte mit: „Aufgrund von Gleisunterspülungen nach einem Starkregenereignis in Brakel und Holzminden waren mehrere Streckenabschnitte der RB 84 gesperrt. Ein Abschnitt wurde bereits wieder freigegeben.“ Bis Freitagmittag ist kein Zugverkehr auf der RB 84 „Egge-Bahn“ zwischen Paderborn – Holzminden – Kreiensen möglich gewesen. Erst nach und nach wurde die Strecke am Freitag wieder befahrbar gemacht. Was die RB 85 „Oberweser-Bahn“ zwischen Höxter-Ottbergen – Bodenfelde – Göttingen betrifft, so verkehrten diese Züge seit Betriebsstart im Drei-Stunden-Takt.

Die starken Regenfälle führten in Beverungen zu Überschwemmungen der Bever und ließen Keller und Tiefgaragen volllaufen. Hier waren über 90 Einsatzkräfte im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. In anderen Teilen des Kreises, wie Steinheim, Nieheim und Lauenförde, kam es ebenfalls zu Überschwemmungen und weiteren Einsätzen. Trotz der massiven Schäden kam der benachbarte Kreis Paderborn laut Polizei vergleichsweise glimpflich davon. Die Aufräumarbeiten und Reparaturen in den betroffenen Gebieten dauern an, während sich die Anwohner von den Strapazen der Unwetter erholen.

Foto: Polizei

Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255